***Neuerscheinung*** Der 4. Marcel Schweißer Thriller von Andrea Reinhardt„Jetzt wissen sie, wie sich diese Qualen anfühlen.“Als die Leiche des Polizisten Pascal Haller gefunden wird, ahnt Kriminalkommissar Marcel Schweißer Schlimmes. Der Beamte wurde in seinem eigenen Haus regelrecht hingerichtet. Der Mörder wählte den 10. Juli 2021 dabei offensichtlich nicht zufällig, denn genau vor einem Jahr verschwand Pascal Hallers Tochter Leonie spurlos.Nur Stunden später finden die Ermittler auch sie getötet auf einer Parkbank – mit einer Botschaft um den Hals: „Sie ist euer Opfer.“Das Ermittlungsteam befürchtet, dass es der Start einer Mordserie ist. Drei weitere Polizistentöchter werden vermisst, die alle ein Jahr zuvor an unterschiedlichen Tagen entführt wurden.Unter großem Druck versuchen Marcel und seine Kollegen, die Eltern dieser Mädchen zu schützen.Stecken Polizistenhasser hinter dem grausamen Verbrechen oder bringt die Kripo Koblenz eine ganz andere Wahrheit ans Licht?Quälende Vergeltung ist der 4. Teil der Reihe rund um den ehrgeizigen Kommissar Marcel Schweißer. Die Fälle der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Die Hintergrundgeschichten des Ermittlerteams entwickeln sich stetig, sind in den Folgebänden zum Besseren Verständnis jedoch kurz angerissen.1. Teil: Verdorbene Brut2. Teil: Gefährliche Angst3. Teil: Eiskalter Tanz4. Teil: Quälende VergeltungLeseprobe:Der große Raum sah wie ein Stall aus und roch danach. Neben ihr reihten sich noch weitere Käfige aneinander, die aber leer waren und bei denen der obere Teil offen stand.Leonie tastete unter Tränen die Gitterstäbe ab.Irgendwo musste sich ein Schloss befinden. Wie sollte sie sonst dort reingekommen sein? Doch da war keins.Mit der Schulter stemmte sie sich gegen die Gitter, aber es tat sich nichts. Am Oberarm spürte sie ein schmerzendes Brennen. Sie zog ihr T-Shirt hoch und sah eine verkrustete Wunde. Irgendetwas Weiches steckte in ihrem Arm. Sie konnte allerdings nicht ertasten, was genau das war.Niemand entführt ein junges Mädchen und sperrt sie wie ein Karnickel in einen Stall. Und keiner nähte ihr irgendein Kissen unter die Haut. Oder doch? Träumte sie etwa?Wieder holte sie tief Luft und schloss die Augen. Sie atmete langsam, versuchte, sich zu beruhigen. Ihre Hände zitterten weiterhin, doch ihr Herzschlag verlangsamte sich etwas. Dann konzentrierte sie sich nur auf den Abend, um eine Erklärung zu finden, wie sie in diesen Stall gekommen war.